CDU bringt konkrete Verbesserungen für Walsum auf den Weg

In der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung Walsum hat die CDU-Fraktion vier Anträge eingebracht, mit denen sie gezielt auf Missstände im Stadtbezirk reagierte und konkrete Verbesserungen anstoßen wollte. Drei der Initiativen fanden eine Mehrheit und werden nun umgesetzt. Ein wichtiger Erfolg für die Walsumer Christdemokraten.

Mehr Sauberkeit in der Rheinaue

Ein zentrales Thema war die zunehmende Vermüllung in der Rheinaue, insbesondere durch von Vögeln aufgepickte Abfälle. Um diesem Problem zu begegnen, hatte die CDU-Fraktion beantragt, neue, geschützte Mülleimer aufzustellen. Die Bezirksvertretung stimmte dem Antrag zu. Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität zu steigern und die Rheinaue als Natur- und Erholungsraum langfristig zu sichern.

Stadtteilbibliothek wird optisch aufgewertet

Auch der Zustand der Beschriftung an der Stadtbibliothek am Kometenplatz war ein Thema. Der derzeitige Schriftzug sei „kein Aushängeschild“ für diesen zentralen Bildungs- und Begegnungsort, argumentierte die CDU. Mit dem nun beschlossenen Antrag wird die Bibliothek künftig wieder deutlich als solcher wahrgenommen. Eine Maßnahme, die auch die Sichtbarkeit im Stadtteil erhöhen soll.

Vierlinden bekommt eine historische Infotafel

Im Ortsteil Vierlinden wurde zuletzt ein neuer Standort für die Lindenbäume geschaffen. Um den historischen Hintergrund und die Namensgebung sichtbar zu machen, hatte die CDU angeregt, dort eine Infotafel zu errichten. Die Bezirksvertretung folgte auch diesem Vorschlag. Damit werde ein „kleiner, aber wichtiger Beitrag zum lokalen Geschichtsbewusstsein“ geleistet, so die CDU-Fraktion.

Kein Mehrheitsvotum erhielt hingegen der Antrag zur strukturellen und organisatorischen Weiterentwicklung von Veranstaltungen in Walsum. Ziel war es, Feste im Stadtbezirk zukunftsfähig und planungssicher aufzustellen. Ein Anliegen, das laut CDU gerade vor dem Hintergrund ihrer gesellschaftlichen Bedeutung weiterverfolgt werde. „Wir bleiben da selbstverständlich dran“, heißt es aus der Fraktion.

CDU fordert: mehr Grundstücke für den Wohnungsbau in Walsum!

Die CDU Walsum fordert seit vielen Jahren die Ausweisung neuer Flächen im Stadtbezirk, auf denen neue Wohngebiete entstehen können. Der Flächennutzungsplan der Stadt Duisburg berücksichtigt dies aus Sicht der CDU Walsum nur unzureichend. Damit legt sie für mindestens die nächsten 15 Jahre fest, wo neue Wohnsiedlungen entstehen dürfen und wo sich Firmen ansiedeln können. Die Vorschläge aus dem Rathaus gehen der CDU Walsum jedoch nicht weit genug.

Hierzu äußern sich Ratsfrau Sonja Dietl und Ratsherr Elmar Klein in der WAZ Duisburg: https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407286776/zu-wenig-wohnraum-ignoriert-duisburg-hier-grosses-potzenzial.html

Im Bezirk Walsum werden lediglich zwei neue Wohnbauflächen dargestellt beziehungsweise aus dem alten Flächennutzungsplan übernommen. Es handelt sich um eine Fläche am Sandbergweg und an der Herzogstraße. 

„Viele Menschen wollen hier bauen“, betont Ratsfrau Sonja Dietl. Die Vorsitzende der CDU Walsum kritisiert, dass der städtische Entwurf für den neuen Flächennutzungsplan diesem hohen Bedarf nicht gerecht werde. Deshalb setzt sich ihre Partei dafür ein, dass weitere Grundstücke für neue Wohnquartiere ausgewiesen werden. „Es kann nicht sein, dass Walsum das kleinste Entwicklungspotenzial hat“, kritisiert Sonja Dietl die Stadtverwaltung und deren Vorschläge für den Bezirk.

„Die Stadt gibt Walsum keine Chance, neuen Wohnraum zu schaffen“, ärgert sich Elmar Klein. „Es kann nicht sein, dass die Verwaltung sich sperrt, diese Flächen auszuweisen, obwohl sie dringend benötigt werden.“ In der Walsumer Bezirksvertretung steht einzig die CDU-Fraktion klar auf der Seite derjenigen, die gerne Flächen entwickeln und qualitativ bebauen möchten. Der Antrag, diese Vorschläge als Änderungen einzubauen, fand in der Bezirksvertretung Walsum keine Mehrheit.

Im Rathaus bestreitet niemand, dass Walsum mehr Wohnungen und Eigenheime bauen müsste, um den aktuellen Bedarf zu decken.

Sonja Dietl und Elmar Klein sowie auch die CDU Walsum setzen sich weiter für mehr Wohnraum und mehr Flächen ein und wollen eine breite Debatte, die sicherlich auch im Rat der Stadt Duisburg stattfinden wird. 

 

 

Alltäglich grüßt das Allwetterbad: Freibad-Saison startet erneut mit Polizeieinsatz

Alltäglich grüßt das Allwetterbad: Freibad-Saison startet erneut mit Polizeieinsatz

 

Bereits vor zwei Jahren hat die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Walsum auf die verschlechterte Situation rund um das Allwetterbad Walsum hingewiesen. Neben diversen Polizeieinsätzen waren sexuelle Belästigungen und Bedrohungen von Badegästen durch Gruppierungen und Jugendliche an der Tagesordnung. Mit dem heutigen Bericht in der Presse (https://www.waz.de/staedte/duisburg/article242337340/Polizeieinsatz-im-Duisburger-Allwetterbad-der-Grund.html) hat es das Allwetterbad erneut in die Schlagzeilen geschafft.

Damals, im Mai 2022, wurde in einem Antrag durch die CDU unter anderem gefordert, Familientage einzuführen oder auch Taschen- und Ausweiskontrollen am Eingang durchzuführen.

Jetzt, fast auf den Tag genau zwei Jahre später, startet erneut die Freibad-Saison. Und wieder steht ein schwieriger Sommer im Allwetterbad bevor, wenn sich dort schon vor dem Beginn der Freibad-Hochsaison Jugendgruppen prügeln.

Hierzu der Fraktionsvorsitzende der CDU, Björn Pollmer:

„Rot-Rot-Grün in der Bezirksvertretung Walsum hat den Antrag damals abgelehnt und sich nicht einmal auf einen Kompromiss für ein „Mehr“ an Sicherheit eingelassen. Abgesehen davon, dass Rot-Rot-Grün im Bereich innere Sicherheit noch nie geglänzt hat, muss man schon fernab der Realität leben, wenn man die kontinuierliche Verschlechterung dort nicht sieht. Dieentsprechende Klientel, die im Allwetterbad für Unruhe sorgt, müsste mittlerweile jedem bekannt sein

Die CDU-Fraktion hält es für notwendig, dass sich der Badbetreiber selbst einmal hinterfragt, ob er alles tut, was in seiner Macht steht, um im Bad für Ordnung zu sorgen. In der damaligen Sitzung der Bezirksvertretung konnten der Walsumer Politik keine Lösungsvorschläge präsentiert werden. Das hat sich nun offenbar verstetigt.

„Es geht aber auch nicht nur darum, für Ordnung zu sorgen. Vielmehr ist der Ruf des Allwetterbads mittlerweile desaströs. Vielen Bürgerinnen und Bürger meiden das Bad inzwischen freiwillig und weichen auf andere Standorte aus. Da braucht man sich nicht wundern, wenn keine zahlenden Gäste mehr kommen. Deshalb muss der Betreiber umgehend handeln – im Sinne der überwiegend friedlichen Besucherinnen und Besucher“ -so Pollmer abschließend.