Alltäglich grüßt das Allwetterbad: Freibad-Saison startet erneut mit Polizeieinsatz

 

Bereits vor zwei Jahren hat die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Walsum auf die verschlechterte Situation rund um das Allwetterbad Walsum hingewiesen. Neben diversen Polizeieinsätzen waren sexuelle Belästigungen und Bedrohungen von Badegästen durch Gruppierungen und Jugendliche an der Tagesordnung. Mit dem heutigen Bericht in der Presse (https://www.waz.de/staedte/duisburg/article242337340/Polizeieinsatz-im-Duisburger-Allwetterbad-der-Grund.html) hat es das Allwetterbad erneut in die Schlagzeilen geschafft.

Damals, im Mai 2022, wurde in einem Antrag durch die CDU unter anderem gefordert, Familientage einzuführen oder auch Taschen- und Ausweiskontrollen am Eingang durchzuführen.

Jetzt, fast auf den Tag genau zwei Jahre später, startet erneut die Freibad-Saison. Und wieder steht ein schwieriger Sommer im Allwetterbad bevor, wenn sich dort schon vor dem Beginn der Freibad-Hochsaison Jugendgruppen prügeln.

Hierzu der Fraktionsvorsitzende der CDU, Björn Pollmer:

„Rot-Rot-Grün in der Bezirksvertretung Walsum hat den Antrag damals abgelehnt und sich nicht einmal auf einen Kompromiss für ein „Mehr“ an Sicherheit eingelassen. Abgesehen davon, dass Rot-Rot-Grün im Bereich innere Sicherheit noch nie geglänzt hat, muss man schon fernab der Realität leben, wenn man die kontinuierliche Verschlechterung dort nicht sieht. Dieentsprechende Klientel, die im Allwetterbad für Unruhe sorgt, müsste mittlerweile jedem bekannt sein

Die CDU-Fraktion hält es für notwendig, dass sich der Badbetreiber selbst einmal hinterfragt, ob er alles tut, was in seiner Macht steht, um im Bad für Ordnung zu sorgen. In der damaligen Sitzung der Bezirksvertretung konnten der Walsumer Politik keine Lösungsvorschläge präsentiert werden. Das hat sich nun offenbar verstetigt.

„Es geht aber auch nicht nur darum, für Ordnung zu sorgen. Vielmehr ist der Ruf des Allwetterbads mittlerweile desaströs. Vielen Bürgerinnen und Bürger meiden das Bad inzwischen freiwillig und weichen auf andere Standorte aus. Da braucht man sich nicht wundern, wenn keine zahlenden Gäste mehr kommen. Deshalb muss der Betreiber umgehend handeln – im Sinne der überwiegend friedlichen Besucherinnen und Besucher“ -so Pollmer abschließend.