Gebäudezustand der Gesamtschule Walsum: Wann folgen Taten?

Bereits in der Sitzung der Bezirksvertretung Walsum am 05.11.2020 machte die CDU-Fraktion darauf aufmerksam, dass im Wirtschaftsplan des IMD keine konkreten Posten – die Gesamtschule Walsum (GSW) betreffend –zu erkennen waren, die auf einen benötigten Neubau hinweisen. Dieser Einwand bezog sich letztendlich auf das Aufstellen der Ersatzcontainer für den hohen räumlichen Bedarf. In der Sitzung wurde mitgeteilt, dass seitens der Verwaltung eine Mitteilung über das weitere Vorgehen am Schulstandort Walsum folgt. Dies ist bis heute nicht geschehen.

Das weitaus größere Problem sieht die CDU-Fraktion insgesamt in der baulichen Weiterentwicklung (Stein auf Stein) der Gesamtschule Walsum.

„Dass es nach Angaben der Stadt aufgrund der Art und Weise, wie der Neubau gestaltet werden soll, keine investive Veranschlagung im Wirtschaftsplan 2021 des IMD gibt, halten wir für kein gutes Signal. Aus Gesprächen mit Vertretern der Gesamtschule Walsum wurde mehrfach deutlich, wie dringlich das räumliche Problem im nächsten Jahr wird“ erklärt der Fraktionsvorsitzende Björn Pollmer.

Die Stadt Duisburg und insbesondere das IMD muss sich so langsam die Frage stellen, wie das Hinauszögern noch begründet werden kann.

Aus Sicht der CDU-Fraktion muss seitens der Stadt ein Interesse bestehen, dass Duisburger Familien Ihre Kinder auch auf Duisburger Schulen schicken. In Bezug auf angrenzende Städte wie z.B. Dinslaken sehen wir die Attraktivität unseres Schulstandortes Walsum nachhaltig gefährdet, wenn nicht zügig mit den Planungen begonnen wird und ein Mindestmaß an baulichem Komfort besteht.  

Ein Neubau an der Gesamtschule Walsum benötigt natürlich einen zeitlichen Vorlauf. „Es wird also höchste Zeit, dass endlich mit den Planungen für den Neubau des neuen Traktes der Gesamtschule Walsum begonnen wird – im Sinne der SchülerInnen und im Sinne der Attraktivität des Schulstandortes Walsum. Dazu ist es aus Sicht der CDU Fraktion essentiell, dass die entsprechenden Investitionskosten frühzeitig in der Finanzplanung des IMD berücksichtigt werden.“

Weiterhin dazu der zweite stellvertretende Bezirksbürgermeister René Klein: „Die CDU-Fraktion wird sich weiterhin aktiv dafür einsetzen, dass der Neubau schnell realisiert wird und Container bald der Vergangenheit angehören. Weitere Verzögerungen halten wir für fahrlässig, zumal die Container ursprünglich für einen zweijährigen Überbrückungszeitraum angedacht waren.“

„Wir erwarten deshalb in der nächsten Sitzung am 14.01.2021, nachdem mittlerweile über zwei Monate vergangen sind, eine entsprechende Antwort der Verwaltung“ erklärt der Fraktionsvorsitzende Björn Pollmer.