CDU Walsum bringt zahlreiche Anträge für mehr Lebensqualität, Sicherheit und Zukunftsperspektiven in die Bezirksvertretung ein

CDU Walsum bringt zahlreiche Anträge für mehr Lebensqualität, Sicherheit und Zukunftsperspektiven in die Bezirksvertretung ein

 

Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Walsum bringt zur nächsten Sitzung am 28. August 2025 ein umfangreiches Paket an Anträgen und Initiativen ein, mit denen die Lebensqualität im Stadtbezirk spürbar verbessert werden soll. Im Mittelpunkt stehen Maßnahmen zur Förderung von Umwelt- und Klimaschutz, zur Stärkung des sozialen Miteinanders, zur Verbesserung der städtischen Infrastruktur sowie zur Förderung von Sicherheit und Freizeitangeboten.

Ein Antrag betrifft die Prüfung einer Partnerschaft zwischen dem Stadtbezirk Walsum und einem anderen Stadtbezirk oder einer Stadt – mit dem Ziel, den internationalen und kulturellen Austausch auch auf lokaler Ebene zu fördern. Eine solche Partnerschaft soll bürgerschaftlich getragen sein und Schulen, Vereinen und kulturellen Einrichtungen neue Möglichkeiten eröffnen, über Grenzen hinweg miteinander in Kontakt zu treten.

Einen weiteren Schwerpunkt legt die CDU-Fraktion auf den Umwelt- und Artenschutz im Quartier. Mit einem Antrag zur ökologischen Aufwertung von Baumscheiben will sie Walsum nicht nur grüner, sondern auch lebenswerter gestalten. Durch insektenfreundliche Bepflanzung und die aktive Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern, etwa über Patenschaftsmodelle, sollen aus grauen Randflächen blühende Biotope entstehen – mit positiven Effekten für das Stadtklima und die Artenvielfalt.

Auch im Bereich Digitalisierung setzt die CDU-Fraktion Impulse: Ein Pilotprojekt für eine digitale Infotafel an einem zentralen Platz im Stadtbezirk soll einen barrierearmen Zugang zu lokalen Informationen ermöglichen – etwa zu Veranstaltungen, Nahverkehrsangeboten oder städtischen Mitteilungen. Der Nutzen wäre vielfältig: mehr Bürgernähe, bessere Sichtbarkeit lokaler Angebote und ein modernes Erscheinungsbild des Stadtbezirks.

Sicherheit und Ordnung im öffentlichen Raum stehen ebenfalls im Fokus und ganz oben auf der Agenda. Mit einem Antrag zur verstärkten Präsenz des kommunalen Ordnungsdienstes in bekannten Problembereichen wie dem Franz-Lenze-Platz, dem Kometenplatz oder an Spielplätzen will die CDU das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger verbessern. Gleichzeitig wird auch eine Stärkung der mobilen Jugendarbeit gefordert – gerade für die Abendstunden, um Jugendliche besser zu erreichen und ihnen niedrigschwellige Hilfs- und Freizeitangebote zu bieten.

Langfristig setzt die CDU-Fraktion auf ein ambitioniertes Projekt: Mit dem Vorschlag zur Errichtung eines „Sportzentrums Walsum“ mit Indoor- und Outdoorangeboten – etwa für BMX, Skating, Klettern oder Calisthenics – soll ein zentraler Ort für Freizeit, Bewegung und Begegnung entstehen. Die CDU sieht darin nicht nur eine sinnvolle Nutzung ehemaliger Sportflächen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung und sportlichen Teilhabe im Duisburger Norden.

Abgerundet wird das Maßnahmenpaket durch einen Antrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und Lärmminderung auf der Friedrich-Ebert- und Römerstraße. Hier sollen insbesondere Tempolimits, stationäre Geschwindigkeitskontrollen und moderne Lärmmesssysteme geprüft werden, um die Belastung für Anwohnerinnen und Anwohner zu reduzieren.

Die CDU greift darüber hinaus die aktuelle Diskussion um die Zukunft der durch einen Brandschaden betroffenen Nünninghoff-Sporthalle auf. In einer umfassenden Anfrage soll geklärt werden, welche Perspektiven es für die Sanierung oder einen Ersatzneubau gibt und wie der Schul- und Vereinssport in Walsum künftig gesichert werden kann.

Mit dem umfangreichen Antragspaket zeigt die CDU Walsum erneut, dass sie sich als treibende Kraft für eine nachhaltige und bürgernahe Stadtteilentwicklung versteht – nah dran an den Anliegen der Menschen im Bezirk. Das unterstreichen nicht zuletzt über 90 Initiativen, bestehend aus Anträgen, gemeinsamen Anträgen und Anfragen, die die CDU-Fraktion in der Legislaturperiode 2020-2025 in der Bezirksvertretung Walsum für die Bürgerinnen und Bürger auf den Weg gebracht hat.

„Unsere Anträge verfolgen ein klares Ziel: Wir wollen den Stadtbezirk Walsum für die Menschen, die hier leben, konkret verbessern – ökologisch, sozial, sicher und zukunftsorientiert. Es geht um Lebensqualität, Beteiligung und darum, Potenziale zu nutzen. Wir setzen auf umsetzbare Lösungen, die greifbar sind und den Alltag der Bürgerinnen und Bürger positiv verändern. Walsum muss sich weiterentwickeln und darf nicht weiter vor sich hin verwaltet werden.“, so der Fraktionsvorsitzende Björn Pollmer.

Die Anträge können Sie im Ratsinformationssystem der Stadt Duisburg finden: https://sessionnet.owl-it.de/duisburg/bi/si0057.asp?__ksinr=20090613 oder in dieser PDF-Datei:  Anträge CDU Walsum_28082025

CDU bringt konkrete Verbesserungen für Walsum auf den Weg

In der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung Walsum hat die CDU-Fraktion vier Anträge eingebracht, mit denen sie gezielt auf Missstände im Stadtbezirk reagierte und konkrete Verbesserungen anstoßen wollte. Drei der Initiativen fanden eine Mehrheit und werden nun umgesetzt. Ein wichtiger Erfolg für die Walsumer Christdemokraten.

Mehr Sauberkeit in der Rheinaue

Ein zentrales Thema war die zunehmende Vermüllung in der Rheinaue, insbesondere durch von Vögeln aufgepickte Abfälle. Um diesem Problem zu begegnen, hatte die CDU-Fraktion beantragt, neue, geschützte Mülleimer aufzustellen. Die Bezirksvertretung stimmte dem Antrag zu. Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität zu steigern und die Rheinaue als Natur- und Erholungsraum langfristig zu sichern.

Stadtteilbibliothek wird optisch aufgewertet

Auch der Zustand der Beschriftung an der Stadtbibliothek am Kometenplatz war ein Thema. Der derzeitige Schriftzug sei „kein Aushängeschild“ für diesen zentralen Bildungs- und Begegnungsort, argumentierte die CDU. Mit dem nun beschlossenen Antrag wird die Bibliothek künftig wieder deutlich als solcher wahrgenommen. Eine Maßnahme, die auch die Sichtbarkeit im Stadtteil erhöhen soll.

Vierlinden bekommt eine historische Infotafel

Im Ortsteil Vierlinden wurde zuletzt ein neuer Standort für die Lindenbäume geschaffen. Um den historischen Hintergrund und die Namensgebung sichtbar zu machen, hatte die CDU angeregt, dort eine Infotafel zu errichten. Die Bezirksvertretung folgte auch diesem Vorschlag. Damit werde ein „kleiner, aber wichtiger Beitrag zum lokalen Geschichtsbewusstsein“ geleistet, so die CDU-Fraktion.

Kein Mehrheitsvotum erhielt hingegen der Antrag zur strukturellen und organisatorischen Weiterentwicklung von Veranstaltungen in Walsum. Ziel war es, Feste im Stadtbezirk zukunftsfähig und planungssicher aufzustellen. Ein Anliegen, das laut CDU gerade vor dem Hintergrund ihrer gesellschaftlichen Bedeutung weiterverfolgt werde. „Wir bleiben da selbstverständlich dran“, heißt es aus der Fraktion.

Statement der CDU Walsum zum Übergriff an der GGS Sternstraße

Die Vorsitzende der CDU Walsum und Ratsfrau für den Wahlkreis Vierlinden-Süd und – Ost/ Aldenrade-Nord, Sonja Dietl, ist dankbar für den schnellen Fahndungserfolg der Kriminalpolizei Duisburg, nachdem eine Grundschülerin auf dem Schulgelände der Gemeinschaftsgrundschule Sternstraße angegriffen und verletzt wurde. Auch den aufmerksamen Walsumerinnen und Walsumern ist für die wertvollen Hinweise, die zu diesem raschen Fahndungserfolg und der Festnahme des 15-jährigen Tatverdächtigen geführt haben, zu danken.


„Es ist erschreckend, dass eine solche Gewalttat an einer Schülerin geschehen ist. Eine Tat wie diese, innerhalb einer Einrichtung in der wir unsere Kinder sicher wähnen, darf nicht geschehen. Kinder sollen und müssen in unseren Schulen sicher vor jedweden Angriffen sein und Eltern müssen ihre Kinder in dieser Gewissheit zur Schule gehen lassen können.“
Unsere Gedanken sind in dieser schwierigen Zeit bei dem Opfer und ihrer Familie, die sich nun nicht nur mit den physischen Wunden dieses Angriffs befassen müssen, sondern vor allem auch mit den psychischen Folgen. In dem Zusammenhang ist auch deutlich zu machen, dass die Schule mit ihren Lehrerinnen und Lehrern die richtigen Maßnahmen ergriffen hat, um den Schülerinnen und Schülern diese Sicherheit zu gewährleisten sowie emotionalen Beistand zu leisten. Dies ist in Folge einer solchen Tat sicherlich auch für das Kollegium der Schule eine enorme emotionale Belastung, die viel Respekt verdient.


Nichtsdestotrotz besteht jetzt eine Aufgabe in der Aufarbeitung der Tat und wie sich solche Geschehnisse für die Zukunft definitiv verhindern lassen. Hierzu sollten die Stadt Duisburg als verantwortliche Stelle für den Schulstandort sowie Polizei und Schulministerium kurzfristig ein entsprechendes Präventionskonzept entwickeln, welches den Schulstandort individuell betrachtet.

Insgesamt ist aber auch zu sagen, dass der CDU Walsum immer häufiger von Übergriffen und Vandalismus durch Jugendliche im Stadtbezirk berichtet wird. Auch wenn es sich bei dem Angriff auf die Grundschülerin der GGS Sternstraße um eine eigene Situation handelt, ist es der CDU wichtig, die Gesamtlage zu benennen, die nicht zuletzt in Bezug auf Aldenrade, in den letzten zwei Jahren Presseberichten zu entnehmen war und den Anwohnerinnen und Anwohnern bereits bewusst ist. Vor allem der Kometenplatz und Grünanlagen, wie beispielsweise der Spielplatz in Höhe des Lindemanshof, werden als Orte benannt, an denen man sich aufgrund dieser Umstände nicht sicher fühlt. Sonja Dietl sowie der Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion in der Walsumer Bezirksvertretung und Bundestagskandidat, Björn Pollmer, hierzu:

„Es liegt uns fern, Walsum oder konkreter Aldenrade als unsicher zu bezeichnen. Es ist ein toller Stadtteil, der schöne Ecken zu bieten hat. Polizei und auch Ordnungsamt leisten sehr gute Arbeit, um die einzelnen Sachverhalte aufzuklären und auch Prävention zu leisten. Dennoch muss man offen ansprechen, dass wir vereinzelt problematische Situationen erleben, die sehr wahrscheinlich noch nicht genug Aufmerksamkeit bekommen und die Menschen in diesem Stadtteil massiv belasten. Die Belastung des Stadtteils durch Jugendkriminalität muss noch weiter in den Fokus der Behörden rücken.


Björn Pollmer erklärt abschließend hierzu: „Die Entwicklungen der Jugendkriminalität generell und auch in Duisburg sind besorgniserregend. Die lauter werdenden Rufe nach flächendeckender Security an deutschen Schulen zeigt uns, dass wir uns hier in die völlig falsche Richtung bewegen. Klar ist, dass die Strafe sofort auf dem Fuß folgen muss. Wir müssen aber auch präventiv aktiv werden und über Maßnahmen nachdenken, die den Rechtsstaat noch wehrhafter machen – das schließt die Herabsetzung der Strafmündigkeit sowie weitere Verschärfungen im Jugendstrafrecht aus meiner Sicht ein!“